Drei einfache Tipps für perfektere Kinderfotos
Das Wesen Deines Kindes einfangen
Ich könnte Dich jetzt mit einer Menge Technik langweilen, aber am Anfang darfst Du getrost auf Automatik schalten. In einem späteren Blogeintrag werde ich Dir die besten Kamera-Einstellungen für die Kinderfotografie mitgeben, doch zu Beginn finde ich es wichtiger sich ausschließlich auf das Model zu konzentrieren, um einen Blick für das Wesentliche zu bekommen. Als holistische Fotografin finde ich es bedeutender, die Persönlichkeit des Kindes einzufangen, denn dann werden Eure Fotos einzigartig. Ist Dein Kind ein Wirbelwind oder ein Träumerle? Ist es gern zu Hause oder wäre es am liebsten rund um die Uhr in der Natur oder auf dem Spielplatz?
1. Tipp:
Suche die passende Location aus, die dem Wesen Deines Kindes entspricht, denn nur dann wird es sich wohl fühlen und Du wirst das Optimum Deiner Fotos noch übertreffen.
2. Tipp:
Lass Dein Kind laufen und folge ihm. Zwinge Deinem Kind nicht Deinen Willen auf, indem Du es bittest sich auf einen bestimmten Platz zu setzen oder dem Geschwisterchen einen Kuss zu geben. Um eine maximale Natürlichkeit für Deine Fotos zu erreichen, folge Deinem Kind. Lass Dich auf sein Spiel ein, lausche seinen Geschichten. Wenn es ganz in seinem Element ist, wirst Du mit außergewöhnlichen Fotos belohnt.
3. Tipp:
Beobachten ist die Königsdisziplin bei der Fotografie. Schau Deinem Kind in die Seele. Dafür braucht ihr Zeit und Muße. Schaue ihm beim Interagieren mit anderen Kindern zu oder beim Streicheln des Hundes. Finde seine typischen Gesten & Mimiken heraus. Dann begib Dich in den Hintergrund, gehe auf Augenhöhe und fotografiere Dein Kind aus Deinem eigenen Blickwinkel. So kannst Du es zum Beispiel fotografieren, wenn es sich unbeobachtet fühlt, in einem Spiel vertieft ist, sich über eine Situation unbändig freut oder eine liebevolle Geste für sein Geschwisterchen übrig hat. Das werden die Fotos sein, die Dein Herz anrühren.
Viel Spaß beim Ausprobieren. Eure Peggy
(Veröffentlichung nur mit Quellennachweis! Sprecht mich gern an.)
Du triffst es sooo auf den Punkt, insb. das auf Augenhöhe gehen: Einer der wichtigsten Punkte für Kinderfotos, die dann auch die Perspektive des Kindes zeigen. Danke Peggy für die Tipps!
Die physische, aber auch die emotionale Augenhöhe.
Ich hab zwar keine Kinder, aber, die Tipps gefallen mir. Das funktioniert vielleicht auch mit einer Katze!? Ich bin auf Deine nächsten Tipps gespannt! Deine vici
Absolut! Eine Katze lässt sich schon naturgemäß keinen fremden Willen aufzwingen 🙂